Eine Sternschnuppe ist ein heller Lichtblitz am Himmel, der entsteht, wenn ein kleines Staubkorn oder ein kleiner Gesteinsbrocken aus dem Weltraum in die Erdatmosphäre eintritt und verglüht. Sternschnuppen sind auch als "Meteore" bekannt.
Die leuchtenden Erscheinungen einer Sternschnuppe werden durch die Reibung verursacht, wenn der Staubkorn oder Brocken mit hoher Geschwindigkeit auf die Luftmoleküle in der Atmosphäre trifft. Durch die thermische Energie, die dabei frei wird, erhitzt sich das Objekt und verglüht.
Sternschnuppen sind gewöhnlich nur für kurze Zeit sichtbar, meist nur für wenige Sekunden, da sie sich mit hoher Geschwindigkeit durch die Atmosphäre bewegen. Die meisten Sternschnuppen brennen bereits in einer Höhe von etwa 80 bis 120 Kilometern vollständig verglüht, wodurch sie für uns auf der Erde als heller Lichtstreifen erscheinen.
Es gibt verschiedene Meteorströme, bei denen besonders viele Sternschnuppen sichtbar sind. Der bekannteste und größte ist der jährlich im August auftretende Perseidenstrom. In dieser Zeit kann man oft mehrere Sternschnuppen pro Stunde sehen. Auch während anderer Meteorströme wie der Leoniden im November oder den Geminiden im Dezember sind Sternschnuppen vermehrt zu beobachten.
Es ist ein beliebter Brauch, sich etwas zu wünschen, wenn man eine Sternschnuppe sieht. Man geht dabei davon aus, dass der Wunsch in Erfüllung geht, wenn man ihn äußert, bevor die Sternschnuppe verglüht.
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